Wie entstehen CoE?

Mir ist heute ein neues Buzz-Word begegnet: Center of Excellence

An sich toll, wenn ich nur eine Idee hätte was das sein soll? Schnellgoogeln bzw. wikipedia fragen führte lediglich zu Erkenntnis, dass es sowas noch nicht einmal im Deutschen gibt :o) hier mal der Link zum Nachlesen
Als Pragmatist (cooles neues Wort für mich 😉 ) frag ich mich einfach wie ich Exzellenz ausbilde (übrigens hier darf sich noch in Wikipedia jemand verwirklichen, ein Artikel fehlt dort). Ich denke es gibt mindestens eine wichtige Vorraussetzung um Exzellenz in irgendeinem Gebiet zu erreichen. Und das ist Leidenschaft. Leidenschaft, die amn hat! Immer und Überall! Die 24/7 gelebt wird. Denn wenn ich das nicht habe bzw. mache bin ich nur so gut wie all die anderen um mich herum (oder schlechter) Denn wer nicht mehr Leidenschaft in ein Thema investiert als andere kann logischweise kaum wesentlich aus der Masse herausragen.
Und jetzt fragen wir uns mal, wer von uns Leidenschaft in „seiner“ Arbeit findet. …. (Denkpause)… Und wie sollen wir dann Center of Excellence in herkömmlichn Arbeitsorganisationen  und -rahmenbedingungen schaffen?
Aber gut, wir machen das jetzt einfach mal. Wird schon was rum kommen! (VORSICHT SARKASMUS!)

Lernen was nötig!

… Es ist eigentlich zu spät um einen gelungenen Text zu verfassen. Und genug Alkohol oder andere Drogen habe ich auch nicht intus um lustig zu sein. Ich schreibe trotzdem…  😉
Gerade bin ich über einen Vortrag von Jörn Loviscach gestolpter, Titel  „Bildung steht nicht nur im Modulhandbuch — von den Gefahren einer naiven Digitalisierung„vom 23. Oktober diesen Jahres. Und der hat sich gelohnt!!!
Als erstes: Danke an YouTube für diesen Vorschlag! Deine KI hat da mal wieder was Richtiges hervorgezaubert.
Jetzt zum Inhalt:
Wer Hr. Loviscach nicht kennt, sollte ihn in Wikipedia nachschlagen. Interessanter Mann bzw. Lebenslauf. Unter anderem arbeitet er seit Jahren mit der inverted teaching Methode. Da er 2011 darüber bei der DeLFI einen Vortrag hielt, nehme ich an, dass er in den ein zwei Jahren davor mit der Methode experimentiert bzw. angefangen hat damit zu lehren. Etwa zur gleichen Zeit habe auch ich begonnen mich dem Thema irgendwie zu nähern, ohne jedoch wesentliche Vortschritte oder Erfolge zu erzielen. :-/
Seit heute weiß ich auch warum! Dank des Vortrags konnte ich mein eigenes kleines Wissenshaus um einen wichtigen Baustein ergänzen *freu* 😀
Im oben erwähnten Video schildert er seine Erfahrungen und Gedanken zum Thema Digitalisierung der Bildung. Und ganz am Ende kommt die Erleuchtung, jedenfalls für mich. Um die Freude der Erkenntnis jetzt aber nicht vorweg zu nehmen, empfehle ich das Video wärmstens. Es ist etwa 25 Minuten lang….
Hier der LINK
also anschauen anschauen anschauen!!! (Ich prüfe das. Stand eben wurde das Video 2.933 mal aufgerufen. Das sollte sich schnell ändern! 😉 )

Zum Schluss noch Werbung in eigener Sache:
Ich habe am Freitag ein neues Kunstwort erfunden, das Kompetenz-Archipel. Was das ist gibt es beim nächsten Mal von mir.

Innovationen 0.1

Mein tägliches Hamsterrad wird mir deutlich zu klein. Und um in der Bildsprache zu bleiben: Ich wußte ja dass ich nie in ein Hamsterrad wollte. So habe ich das am Anfang meiner Profikarriere auch gesagt. Aber manche Räder sind zu verlockend, zu schick und wenn daan die halbe Welt auch noch findet „Das ist ein hübschen Hamsterrad!“ ….was sol ich armer Hamster tun als es nicht wenigstens zu probieren 😉

.. Jetzt mehr Klartext…

In den letzten Tagen habe ich mich beruflich neuen Themen wie z.B. künstliche Intelligenz (machine learning) zu gewandt und dabei viel gelernt. Und meist es ja so, dass wenn man was neues lernt, wird nicht nur das alte uninteressanter sondern es bilden sich auch ganz andere und neue Denkansätze. Was ich dann immer gern mache ist mich mit Gleichgesinnten auszutauschen, andere auch für das Thema zu begeistern um dann gemeinsam neue „Welten“ zu entdecken.Und jetzt kommt mein Problem!

Offensichtlich bin ich mit dieser Neugier sehr allein in meinem Umfeld. Und ich merke schon, wie ich andere verschrecke und den bis dahin sicher geglaubten Boden der Realität weg ziehe. Leider haben nicht Viele Lust sich mir anzuschließen. Und das ist wohl OK. Denn tatsächlich habe ich ein Luxusproblem, ich bin frei von wesentlichen Verpflichtungen Dritter gegenüber (manchmal Schade, aber so ist das) . Das scheint mich darart frei zu machen, dass ich wenig Grund sehe Gedankenspiele über die Zukunft meiner/unserer Arbeit zu machen, die oft damit zu tun haben dass sich etwas radikal ändert. Und diese Veränderung wird dann als Gefahr wahrgenommen. Darauf haben  meine „Mitstreiter“ in der Regel  nur zwei Antworten:
a) „das glaub ich nicht“, „das kommt so nicht“, das ist SciFi und weit weg, hat nichts mit mir zu tun“ oder „du spinnst“
oder
b) „Oje, was kann ich schon dagegen tun ?…“ – Lemminge eben, die dann in Innovationsmechanismen 0.5 verfallen. Bei Herr Dück sind das dann die StreetSmarts oder „good enough ideas“.

Und heute habe ich einen Punkt erreicht um mein persönliches Vorgehen zu hinterfragen. Die Antwort war für mich erschreckend deutlich und ernüchternd zu gleich. Mein Unbehagen wächst umso schneller, da ich davon ausgehe, dass ich kein Genie bin und auch wie alle anderen zum Sch*** aufs Kloh gehe! Die Quellen meiner „Inspiration“ sind frei zugänglich. Es gibt keine geheimen Gruppen denen ich angehöre, niemand den ich besonders kenn und der die Weisheit der Weisheit besitzt und sie nur mir erzählt!

… Kommentare erwünscht … 🙂

mein neues Motto: GYBDIY  -Grow Yourself By Do It Yourself-

Again what learned

Die CES in Las Vegas hat ihre Tore geöffnet. Als ‚Nichtbesucher‘ verfolge ich das Geschehen also per Youtube und Instagram.
Auf dem offiziellen CES-Youtube-Kanal ist ziemlich wenig los. Daraus leite ich ab, dass Youtube bei weitem kein ’schnelles‘ Medium ist. Vielleicht war es das mal, in der Zeit bevor Instagram (oder auch Snapchat) bewegte Bilder ausliefern konnten. Heute sind auf dem Kanal lediglich allgemeine Infos und Teaser zu ausgewählten Themen abrufbar. Auf dem Instagram-Account der CES läuft es allerdings komplett umgedreht, permanent neues Bilder und Videos…

Dazu passt auch eine Diskussion, die ich heute wieder sehr leidenschaftlich mit einem Kollegen in der Arbeit hatte. (Häh, wie kommt der darauf?) Während sich dieser Kollege (und wahrscheinlich auch einige andere) noch mit dem Phänomen Youtube auseinandersetzt mit Fragen wie: Was ist das eigentlich? Muss ich das ernst nehmen? Hat das Zukunft?… Scheint mir schon das nächste Medium wie z.B. Instagram den Zenit erreicht zu haben. -ohne jetzt explizit Gartner zu bemühen 😉
In einer sich anscheinend immer schneller entwickelnden Welt beobachte ich alt hergebrachte vertraute Vorgehensweisen oder Methoden.
Gestern sprach ich noch über die Youtube-Stars als Boybands-Reloaded. ‚Heute‘ sehe ich Youtube schon wieder mit anderen Augen. Es ist kein Hype. Youtube entwickelt sich, wie viele andere Technologien auch, normal weiter, spezialisiert sich, findet sein Publikum bzw. Nutzer und wird zur Normalität. Ähnlich wird es dann auch mit Instagram oder Snapchat oder was auch immer da kommt geschehen wird.

Jetzt ist die Frage was ich (oder auch ihr) daraus ableitet?
Möglichkeit 1:
Ihr verteufelt oder diskutiert Youtube oder Instagram. Vielleicht lehnt ihr es auch total ab nachdem ich darüber intensiv nachgedacht habt (wie mein Kollege) Das geht tatsächlich… und wahrscheinlich so lange bis diese Technoligien auch in euren Alltag Einzug halten. Und dann nutzt ihr es wie ihr ein Auto benutzt oder eine elektrische Zahnbürste. Jednefalls werdet ihr ggf. an einem Punkt im Leben kommen wo es eigentlich ganz normal ist sie zu benutzen. Oder es gibt auch keine Alternative mehr, weil die alte Technologie einfach einmal ‚tot‘ ist. (Denkt an die Nutzung von Lexikas….). Ihr werdet spätestens dann zu einem Konsumenten.
2. Möglichkeit:
Ihr beschäftigt euch damit. Findet heraus wie die Dinge funktionieren oder was nicht funktinoert. Macht eigene Erfahrungen. Lernt aus Fehlern oder Erfolgen… Kurz nehmt euch Zeit dafür um es besser kennenzulernen. Damit habt ihr die Möglichkeit zum ‚Gestalter‘ zu werden. Und wer weiß, vielleicht erleichtert es auch schon euren jetzigen Alltag. Ich persönlich möchte jedenfalls meinen elektrischen Rasenrobert nicht merh missen.. so als greifbares Beispeil 😉

Mir persönlich gefällt die 2. Möglichkeit besser. Und ich rate es auch jedem. Ihr wisst vielleicht, dass ich nicht mehr zur Generation Y gehöre, ich bin definitiv älter… Und ich finde es immer wieder ‚erschreckend‘ dass ich mit meinem Alter schon zu den Außenseitern meiner Generation gehöre. Mittlerweile schlagen mir Sätze entgegen wie ‚Du hast ja Zeit für sowas!‘ oder ‚Ja, Sie sind ja noch jung. Werden Sie mal so alt wie ich…‘ Hey, das sind teilweise nur 10 Jahre dazwischen! Ich hoffe dass ich nie so alt werde! lol

Auch wenn man älter wird, sich die Lebensumstände verändern, Prioritäten verschieben – Alles keine Gründe sich nicht mit Begeisterung auf neue Dinge zu stürzen und auszuprobieren. Und wie gesagt als kleine Motivation: Vieles was da heute so waaahnsinnig schnell passiert folgt meist nur alt hergebrachten Mustern, die gab es in den 60ern, in den 90ern oder eben heute.  🙂

heutiges Abschluss-Zitat aus der ARD: „Bleiben Sie neugierig!“