Again what learned

Die CES in Las Vegas hat ihre Tore geöffnet. Als ‚Nichtbesucher‘ verfolge ich das Geschehen also per Youtube und Instagram.
Auf dem offiziellen CES-Youtube-Kanal ist ziemlich wenig los. Daraus leite ich ab, dass Youtube bei weitem kein ’schnelles‘ Medium ist. Vielleicht war es das mal, in der Zeit bevor Instagram (oder auch Snapchat) bewegte Bilder ausliefern konnten. Heute sind auf dem Kanal lediglich allgemeine Infos und Teaser zu ausgewählten Themen abrufbar. Auf dem Instagram-Account der CES läuft es allerdings komplett umgedreht, permanent neues Bilder und Videos…

Dazu passt auch eine Diskussion, die ich heute wieder sehr leidenschaftlich mit einem Kollegen in der Arbeit hatte. (Häh, wie kommt der darauf?) Während sich dieser Kollege (und wahrscheinlich auch einige andere) noch mit dem Phänomen Youtube auseinandersetzt mit Fragen wie: Was ist das eigentlich? Muss ich das ernst nehmen? Hat das Zukunft?… Scheint mir schon das nächste Medium wie z.B. Instagram den Zenit erreicht zu haben. -ohne jetzt explizit Gartner zu bemühen 😉
In einer sich anscheinend immer schneller entwickelnden Welt beobachte ich alt hergebrachte vertraute Vorgehensweisen oder Methoden.
Gestern sprach ich noch über die Youtube-Stars als Boybands-Reloaded. ‚Heute‘ sehe ich Youtube schon wieder mit anderen Augen. Es ist kein Hype. Youtube entwickelt sich, wie viele andere Technologien auch, normal weiter, spezialisiert sich, findet sein Publikum bzw. Nutzer und wird zur Normalität. Ähnlich wird es dann auch mit Instagram oder Snapchat oder was auch immer da kommt geschehen wird.

Jetzt ist die Frage was ich (oder auch ihr) daraus ableitet?
Möglichkeit 1:
Ihr verteufelt oder diskutiert Youtube oder Instagram. Vielleicht lehnt ihr es auch total ab nachdem ich darüber intensiv nachgedacht habt (wie mein Kollege) Das geht tatsächlich… und wahrscheinlich so lange bis diese Technoligien auch in euren Alltag Einzug halten. Und dann nutzt ihr es wie ihr ein Auto benutzt oder eine elektrische Zahnbürste. Jednefalls werdet ihr ggf. an einem Punkt im Leben kommen wo es eigentlich ganz normal ist sie zu benutzen. Oder es gibt auch keine Alternative mehr, weil die alte Technologie einfach einmal ‚tot‘ ist. (Denkt an die Nutzung von Lexikas….). Ihr werdet spätestens dann zu einem Konsumenten.
2. Möglichkeit:
Ihr beschäftigt euch damit. Findet heraus wie die Dinge funktionieren oder was nicht funktinoert. Macht eigene Erfahrungen. Lernt aus Fehlern oder Erfolgen… Kurz nehmt euch Zeit dafür um es besser kennenzulernen. Damit habt ihr die Möglichkeit zum ‚Gestalter‘ zu werden. Und wer weiß, vielleicht erleichtert es auch schon euren jetzigen Alltag. Ich persönlich möchte jedenfalls meinen elektrischen Rasenrobert nicht merh missen.. so als greifbares Beispeil 😉

Mir persönlich gefällt die 2. Möglichkeit besser. Und ich rate es auch jedem. Ihr wisst vielleicht, dass ich nicht mehr zur Generation Y gehöre, ich bin definitiv älter… Und ich finde es immer wieder ‚erschreckend‘ dass ich mit meinem Alter schon zu den Außenseitern meiner Generation gehöre. Mittlerweile schlagen mir Sätze entgegen wie ‚Du hast ja Zeit für sowas!‘ oder ‚Ja, Sie sind ja noch jung. Werden Sie mal so alt wie ich…‘ Hey, das sind teilweise nur 10 Jahre dazwischen! Ich hoffe dass ich nie so alt werde! lol

Auch wenn man älter wird, sich die Lebensumstände verändern, Prioritäten verschieben – Alles keine Gründe sich nicht mit Begeisterung auf neue Dinge zu stürzen und auszuprobieren. Und wie gesagt als kleine Motivation: Vieles was da heute so waaahnsinnig schnell passiert folgt meist nur alt hergebrachten Mustern, die gab es in den 60ern, in den 90ern oder eben heute.  🙂

heutiges Abschluss-Zitat aus der ARD: „Bleiben Sie neugierig!“