Frage: Wie sinnvoll und zielführenden …

… ist eine Diskussion um die Zukunftsthemen in Zukunftsmedien? Oder anders und klarer gefragt: Wenn man mit Leuten über die Zukunft von sozialen Medien und deren Einsatz diskutieren möchte, geht man dann am Besten in die sozialen Medien?

Meine Antwort: ein gaaaanz klares NEIN.

Warum machen die Leute das also? Darauf bekomme ich leider keine Antwort, weil eine Diskussion darüber nicht zu Stande kommt. Wenn ich eine Diskussion darüber in den soz. Medien mit diesen ‚Visionären‘ führen möchte wird mir entgegengehalten: „Du zeredest das!“ Eigentlich könnte ich mich zurücklehen und damit es gut sein lassen. Denn die die nicht mitdiskutieren sind ja nicht interessiert oder äußern sich nicht, weil sie gar nicht in diesen Medien unterwegs sind. Was soll es also… Dumm nur, wenn man nun den Trugschluss zieht „So sieht die Zukunft aus. Wir haben alle erreicht! Denn alle scheinen es verstanden zu haben. Das Feedback aus den soz. Medien ist doch gut.“
Für mich stellt das ein unlösbares Problem dar. Denn ich glaube eben nicht, dass die Zukunft von wenigen bestimmt wird die sich nur auf diese Rückmeldungen berufen. Es gibt eine Menge anderer…..

Meine Grundfrage an die geliebten Leser: Wie bringe ich die Religionsführer zur Basis, die nicht ‚online ist oder sein will oder nicht kann‘? Wie erreiche ich diese Einsicht (was natürlich aus meiner Sicht die reine Wahrheit und der einzige Weg ist 😉 ) bei den Leuten?

Innovationen 0.1

Mein tägliches Hamsterrad wird mir deutlich zu klein. Und um in der Bildsprache zu bleiben: Ich wußte ja dass ich nie in ein Hamsterrad wollte. So habe ich das am Anfang meiner Profikarriere auch gesagt. Aber manche Räder sind zu verlockend, zu schick und wenn daan die halbe Welt auch noch findet „Das ist ein hübschen Hamsterrad!“ ….was sol ich armer Hamster tun als es nicht wenigstens zu probieren 😉

.. Jetzt mehr Klartext…

In den letzten Tagen habe ich mich beruflich neuen Themen wie z.B. künstliche Intelligenz (machine learning) zu gewandt und dabei viel gelernt. Und meist es ja so, dass wenn man was neues lernt, wird nicht nur das alte uninteressanter sondern es bilden sich auch ganz andere und neue Denkansätze. Was ich dann immer gern mache ist mich mit Gleichgesinnten auszutauschen, andere auch für das Thema zu begeistern um dann gemeinsam neue „Welten“ zu entdecken.Und jetzt kommt mein Problem!

Offensichtlich bin ich mit dieser Neugier sehr allein in meinem Umfeld. Und ich merke schon, wie ich andere verschrecke und den bis dahin sicher geglaubten Boden der Realität weg ziehe. Leider haben nicht Viele Lust sich mir anzuschließen. Und das ist wohl OK. Denn tatsächlich habe ich ein Luxusproblem, ich bin frei von wesentlichen Verpflichtungen Dritter gegenüber (manchmal Schade, aber so ist das) . Das scheint mich darart frei zu machen, dass ich wenig Grund sehe Gedankenspiele über die Zukunft meiner/unserer Arbeit zu machen, die oft damit zu tun haben dass sich etwas radikal ändert. Und diese Veränderung wird dann als Gefahr wahrgenommen. Darauf haben  meine „Mitstreiter“ in der Regel  nur zwei Antworten:
a) „das glaub ich nicht“, „das kommt so nicht“, das ist SciFi und weit weg, hat nichts mit mir zu tun“ oder „du spinnst“
oder
b) „Oje, was kann ich schon dagegen tun ?…“ – Lemminge eben, die dann in Innovationsmechanismen 0.5 verfallen. Bei Herr Dück sind das dann die StreetSmarts oder „good enough ideas“.

Und heute habe ich einen Punkt erreicht um mein persönliches Vorgehen zu hinterfragen. Die Antwort war für mich erschreckend deutlich und ernüchternd zu gleich. Mein Unbehagen wächst umso schneller, da ich davon ausgehe, dass ich kein Genie bin und auch wie alle anderen zum Sch*** aufs Kloh gehe! Die Quellen meiner „Inspiration“ sind frei zugänglich. Es gibt keine geheimen Gruppen denen ich angehöre, niemand den ich besonders kenn und der die Weisheit der Weisheit besitzt und sie nur mir erzählt!

… Kommentare erwünscht … 🙂

mein neues Motto: GYBDIY  -Grow Yourself By Do It Yourself-