Innovationen 0.1

Mein tägliches Hamsterrad wird mir deutlich zu klein. Und um in der Bildsprache zu bleiben: Ich wußte ja dass ich nie in ein Hamsterrad wollte. So habe ich das am Anfang meiner Profikarriere auch gesagt. Aber manche Räder sind zu verlockend, zu schick und wenn daan die halbe Welt auch noch findet „Das ist ein hübschen Hamsterrad!“ ….was sol ich armer Hamster tun als es nicht wenigstens zu probieren 😉

.. Jetzt mehr Klartext…

In den letzten Tagen habe ich mich beruflich neuen Themen wie z.B. künstliche Intelligenz (machine learning) zu gewandt und dabei viel gelernt. Und meist es ja so, dass wenn man was neues lernt, wird nicht nur das alte uninteressanter sondern es bilden sich auch ganz andere und neue Denkansätze. Was ich dann immer gern mache ist mich mit Gleichgesinnten auszutauschen, andere auch für das Thema zu begeistern um dann gemeinsam neue „Welten“ zu entdecken.Und jetzt kommt mein Problem!

Offensichtlich bin ich mit dieser Neugier sehr allein in meinem Umfeld. Und ich merke schon, wie ich andere verschrecke und den bis dahin sicher geglaubten Boden der Realität weg ziehe. Leider haben nicht Viele Lust sich mir anzuschließen. Und das ist wohl OK. Denn tatsächlich habe ich ein Luxusproblem, ich bin frei von wesentlichen Verpflichtungen Dritter gegenüber (manchmal Schade, aber so ist das) . Das scheint mich darart frei zu machen, dass ich wenig Grund sehe Gedankenspiele über die Zukunft meiner/unserer Arbeit zu machen, die oft damit zu tun haben dass sich etwas radikal ändert. Und diese Veränderung wird dann als Gefahr wahrgenommen. Darauf haben  meine „Mitstreiter“ in der Regel  nur zwei Antworten:
a) „das glaub ich nicht“, „das kommt so nicht“, das ist SciFi und weit weg, hat nichts mit mir zu tun“ oder „du spinnst“
oder
b) „Oje, was kann ich schon dagegen tun ?…“ – Lemminge eben, die dann in Innovationsmechanismen 0.5 verfallen. Bei Herr Dück sind das dann die StreetSmarts oder „good enough ideas“.

Und heute habe ich einen Punkt erreicht um mein persönliches Vorgehen zu hinterfragen. Die Antwort war für mich erschreckend deutlich und ernüchternd zu gleich. Mein Unbehagen wächst umso schneller, da ich davon ausgehe, dass ich kein Genie bin und auch wie alle anderen zum Sch*** aufs Kloh gehe! Die Quellen meiner „Inspiration“ sind frei zugänglich. Es gibt keine geheimen Gruppen denen ich angehöre, niemand den ich besonders kenn und der die Weisheit der Weisheit besitzt und sie nur mir erzählt!

… Kommentare erwünscht … 🙂

mein neues Motto: GYBDIY  -Grow Yourself By Do It Yourself-

Kommentar zum Digitalem Gründerzentrum in Ingolstadt

Anfang dieser Woche haben die Regierenden der Stadt Ingolstadt voller Freude die Nachricht erhalten, dass Ingolstadt eine Förderung durch den Freistaat Bayern für die Gründung eines Digitalen Gründerzentrums (DGZ) erhalten hat.

Oje, oje,
Das erste Problem sehe ich darin, dass es nicht nur ein Zentrum im Land geben soll sondern 9. Was will der Flächenstaat Bayern mit 9! Zentren? Ich meine es gibt nicht einmal genug Kompetenz oder Potential um ein DGZ zum Fliegen zu bringen. Was wollen wir mit 9?!!!! Hierzu sollte Herr Seehofer und Co. einmal überlegen wieviel reale Chance, Ideen oder Erfinder es tatsächlich im Land gibt und wo diese alle sich wahrscheinlich aufhalten…. Bei ehrlicher Betrachtung und im Vergleich zu internationalen Standorten ist Bayern nicht gerade überseht von hochattraktiven Schmelztiegeln der Wissenschaft oder Technik. Das Land ist insgesamt seit der Fördergießkannenpolitik eines Herrn Strauß einigermaßen gleichmäßig entwickelt. Aber können diese Regionen (Mittelzentren, Oberzentren ect.) mit Tokio oder San Francisco mithalten? Ich fände EINE starke Förderung an EINEM Fleck zielführender. Sorry für den Rest…
Das zweite, und wahrscheinlich größere, Problem ist die Zeit bis zur Umsetzung des DGZ. Was in den letzten Tagen allein schon wieder für Ansprüche und Ideen aufgekommen sind, was man jetzt machen müsste… Ein Ideen- und Architekturwettbewerb, weil der Standort ja die Stadtansicht prägen wird; Die Integration der Öffentlichkeit, weil es ein Begnungsort für Bürger und „Macher“ werden soll; eine integrierte Gastronomie; die Beachtung des Denkmalschutz (für alle nicht INler, der vorgesehene Standort ist ein alter Festungsbau; siehe Kavalier Dallwigk)…. Was auch immer, die Fertigstellung ist für das Jahr 2020 vorgesehen. Lasst mich kurz nachdenken…. also in 4 Jahre.. Denken wir mal zurück was war 4 Jahren?.. Windows 8 kam raus, Neckermann und Schlecker gingen pleite, shareconomy war auf der Hannover-Messe noch kein Thema, oder es wurden pro Tag 163Mio SMS und 20Mio WhatsApp-Nachrichten in Deutschland verschickt, im letzten Jahr 2015 waren es 40Mio SMS dafür aber über 667Mio WhatsApp-Nachrichten (Quelle: statista.com). Also warum gleubt man, dass ein DGZ in 2020 der Quantensprung für die Digitalisierung in Ingolstadt wird?!

Ich finde man sollte sich genau überlegen was Sinn macht und wie man die Fördergelder besser einsetzen kann als in Beton eines Baudenkmals umzsetzen. Ich hätte jedenfalls Ideen dazu…..

Frau Sophie und ihre Beitrag zur Weltverbesserung

Servus Zusammen,
Frau Melina Sophie, so das ihr richtiger Name ist, hat ein Whansinnstalent für *grübel* nix!? Jedenfalls kommt mir das so vor…
Weiter unten hatte ich meine Beziehung zu den aufkommenden YouTubern schon erklärt. Nichts desto Trotz bin ich immer noch auf der Abo-Liste diverser Koryphaen. Und mit erschrecken muss ich feststellen, dass diese Leute einfach nur älter aber nicht klüger werden, zumindest nicht wenn ich an meine Ansprüche an Personen des öffentlichen Lebens denke was deren evolutionäre Fortentwicklung angeht….
Frau Sophie hat mittlerweile 1,29 Mio Abonennten und ist bei den Apes eingezogen, die über 3 Mio Abonennten haben. Leider hat das dem Nivaeu der Unterhaltung nicht einen Schritt nach vorne gebracht. Eher im Gegenteil. Auf Snapchat wird jetzt jede Mahlzeit, jede Aktion von irgendwelchen Haustieren oder wenn ein Kochlöffel in den Suppenteller fällt, gepostet. Der intellektuelle Anspruch ist gleich Null.
Aber wie gut, dass es Unternehmen wie Vodafone gibt, die so etwas als herausragend genug halten um Werbefilme mit diesen Daily-Stars zu drehen. Allerdings ist mir dieser Spot noch nicht einmal unter die Augen gekommen, obwohl ich doch ein Werbefan bin…
Wo wird der denn ausgestrahlt? im Harz-IV-TV um 11 Uhr vormittags, zielgruppenentsprechend? Und das obwohl die Abonennten bestimmt gar kein TV gucken… Was mich daher zur nächsten Frage führt: Warum macht Vodafone ein TV-Spot mit Leuten denen TV egal ist und die Zielgruppe die diese Leute kennt kein TV gucken? Steckt wahrscheinlich noch so ungelöstestes Rätsel der Marktwirtschaft dahinter…. 😉

Ich werde Frau M.S. bestimmt noch ein Weile folgen. Vielleicht komm ich ja auch einmal in Ihren Videos als „Hater“ vor. So ganz weiß ich noch nicht was das für Hater sein sollen, von denen die immer so reden. Sicherlich ist ein YouTube-Sta(r)tsfeind Nummer ein Herr Böhmermann. 😉
So lange also die Performance dieser Stars nicht merklich steigt, werde ich weiter „haten“, denn wie sonst sollte sich das Niveau heben, wenn keiner Anheizt. Wer Feedback wünscht kriegt Feedback.. auch wenn nur auf meinem kleinen versteckten Blog hier … lol

In diesem Sinne, schaut mal bei den Apes und Sophies vorbei, es lohnt sich NICHT!

PS: im Moment finde ich noch Twin.TV ganz lustig. Mal sehen wann diese komplett in die Banalität und meiner Beduetungslosigkeit abdriften.

… Veränderungen können weh tun …

Oje, was ist das nun wieder für ein schweres (oder schwermütiges) Thema…?

In den letzten Beiträgen habe ich schon oft über ‚Aushalten‘ oder ‚Streiten‘ ausgelassen. Und heute verspüre ich wieder darüber reden zu müssen.
Seit gut einem halben Jahr, gefühlt 5 Jahre, beschäftige ich mich mit meinen Kollegen in einem relativ kleinen Kreis mit Veränderungen in unserem Arbeitsumfeld, doer besser mit Veränderung oder Anpassung unserer bisherigen ‚Produkte‘. Und bei jedem Arbeits- oder Abstimmungtermin passiert es, dass wir uns fachlich massiv streiten. Erst fangen wir normal an, dann folgt eine Phase des Austauschens von Standpunkte, gefolgt von sachlichen Diskussionen. Dann kommt es zum Austausch von Totschlagargumenten und Killerfrasen. Erst dann finden wir wieder zusammen, finden neue Aspekte und arbeiten am Ende wieder an einem Szenario…. bis zum nächsten Termin.
Ich frage mich ob das immer so laufen muss? Wie lange geht das gut? Und vor allem habe ich keine Ahnung wie ich jemals Außenstehende mit einbeziehen soll…. Heute wart ich sogar soweit ‚abgedriftet‘ oder mit in der Diskussion involviert, dass ich meine an mich gestellte Moderationsrolle total vergessen habe. Die Folge war eine deutlich Erinnerung an unsere vereinbarten Werte, die ich kurzzeitig mit Füßen gtreten habe. Mann Mann Mann!
Ich finde die Ergebnisse unserer Treffen mit jedem Mal interessanter, besser, näher am Ziel. Aber ich bin ein ungeduldiger Mensch und so langsam kommt es mir für als näher wir uns keinem Ziel sondern ein immer weiterwachsenden Idee eines Ziels… Nervig, anstrengend aber in der Sache hilfreich. Jetzt möchte ich aber auch nicht einfach das Ziel fixieren und damit diese an sich positive Grundstimmung damit in Frustration umwandeln. Also bin ich hin und her gerissen: Zielerreichung versus Themenweiterentwicklung! Beides hat irgendwie was…. Auf der einen Seite wäre es schön wenn wir endlich einmal Dinge zum Vorzeigen hätten. Andererseits spüre ich eine Innovationskraft mit der wir mehr erreichen könnten als wir uns aktuell vorstellen.

Bevor ich mich nun fest lege lass ich es einfach mal so stehen. Vielelicht regt es euch ja zum Denken an, zum Hinterfragen, zum Ändern eures Standpunktes zu euren Themen. Noch habe ich die Energie und die Lust die Treffen genauso laufen zu lassen. Und ich gestehe mir auch ein, dass ich auf die Mitarbeit des aktuellen Teams setze um weitere Kollegen ebenfalls anzustecken… Denn ich brenne schon für das Thema und kann andere Anzünden. Und ich glaube auch meine Kollegen gehen diesen Weg auch noch mit mir gemeinsam. Sind wir eben mal eine etwas größere Fackel als es in der Management-Literatur allgemein geschrieben steht 😉

Again what learned

Die CES in Las Vegas hat ihre Tore geöffnet. Als ‚Nichtbesucher‘ verfolge ich das Geschehen also per Youtube und Instagram.
Auf dem offiziellen CES-Youtube-Kanal ist ziemlich wenig los. Daraus leite ich ab, dass Youtube bei weitem kein ’schnelles‘ Medium ist. Vielleicht war es das mal, in der Zeit bevor Instagram (oder auch Snapchat) bewegte Bilder ausliefern konnten. Heute sind auf dem Kanal lediglich allgemeine Infos und Teaser zu ausgewählten Themen abrufbar. Auf dem Instagram-Account der CES läuft es allerdings komplett umgedreht, permanent neues Bilder und Videos…

Dazu passt auch eine Diskussion, die ich heute wieder sehr leidenschaftlich mit einem Kollegen in der Arbeit hatte. (Häh, wie kommt der darauf?) Während sich dieser Kollege (und wahrscheinlich auch einige andere) noch mit dem Phänomen Youtube auseinandersetzt mit Fragen wie: Was ist das eigentlich? Muss ich das ernst nehmen? Hat das Zukunft?… Scheint mir schon das nächste Medium wie z.B. Instagram den Zenit erreicht zu haben. -ohne jetzt explizit Gartner zu bemühen 😉
In einer sich anscheinend immer schneller entwickelnden Welt beobachte ich alt hergebrachte vertraute Vorgehensweisen oder Methoden.
Gestern sprach ich noch über die Youtube-Stars als Boybands-Reloaded. ‚Heute‘ sehe ich Youtube schon wieder mit anderen Augen. Es ist kein Hype. Youtube entwickelt sich, wie viele andere Technologien auch, normal weiter, spezialisiert sich, findet sein Publikum bzw. Nutzer und wird zur Normalität. Ähnlich wird es dann auch mit Instagram oder Snapchat oder was auch immer da kommt geschehen wird.

Jetzt ist die Frage was ich (oder auch ihr) daraus ableitet?
Möglichkeit 1:
Ihr verteufelt oder diskutiert Youtube oder Instagram. Vielleicht lehnt ihr es auch total ab nachdem ich darüber intensiv nachgedacht habt (wie mein Kollege) Das geht tatsächlich… und wahrscheinlich so lange bis diese Technoligien auch in euren Alltag Einzug halten. Und dann nutzt ihr es wie ihr ein Auto benutzt oder eine elektrische Zahnbürste. Jednefalls werdet ihr ggf. an einem Punkt im Leben kommen wo es eigentlich ganz normal ist sie zu benutzen. Oder es gibt auch keine Alternative mehr, weil die alte Technologie einfach einmal ‚tot‘ ist. (Denkt an die Nutzung von Lexikas….). Ihr werdet spätestens dann zu einem Konsumenten.
2. Möglichkeit:
Ihr beschäftigt euch damit. Findet heraus wie die Dinge funktionieren oder was nicht funktinoert. Macht eigene Erfahrungen. Lernt aus Fehlern oder Erfolgen… Kurz nehmt euch Zeit dafür um es besser kennenzulernen. Damit habt ihr die Möglichkeit zum ‚Gestalter‘ zu werden. Und wer weiß, vielleicht erleichtert es auch schon euren jetzigen Alltag. Ich persönlich möchte jedenfalls meinen elektrischen Rasenrobert nicht merh missen.. so als greifbares Beispeil 😉

Mir persönlich gefällt die 2. Möglichkeit besser. Und ich rate es auch jedem. Ihr wisst vielleicht, dass ich nicht mehr zur Generation Y gehöre, ich bin definitiv älter… Und ich finde es immer wieder ‚erschreckend‘ dass ich mit meinem Alter schon zu den Außenseitern meiner Generation gehöre. Mittlerweile schlagen mir Sätze entgegen wie ‚Du hast ja Zeit für sowas!‘ oder ‚Ja, Sie sind ja noch jung. Werden Sie mal so alt wie ich…‘ Hey, das sind teilweise nur 10 Jahre dazwischen! Ich hoffe dass ich nie so alt werde! lol

Auch wenn man älter wird, sich die Lebensumstände verändern, Prioritäten verschieben – Alles keine Gründe sich nicht mit Begeisterung auf neue Dinge zu stürzen und auszuprobieren. Und wie gesagt als kleine Motivation: Vieles was da heute so waaahnsinnig schnell passiert folgt meist nur alt hergebrachten Mustern, die gab es in den 60ern, in den 90ern oder eben heute.  🙂

heutiges Abschluss-Zitat aus der ARD: „Bleiben Sie neugierig!“

YouTuber = Boybands Reloaded

Nachdem die letzten Tage teilweise sehr trübe waren hab ich weiter diverse YouTube-Stars verfolgt, also das was sie so machen. Und es ist erstaunlich wie banal der Großteil doch ist. …
Nehmen wir MelanieSophie. Aktuell 1,2 Mio Abonnenten. Am Anfang fand ich ihren Weg noch interessant. So wie ich auch einmal DailySoaps wie „Verbotene Liebe“ (aus Langeweile) regelmäßig geschaut habe. Leider hatte ich ihre alten Videos relativ schnell durch. Dann fing ich an auf Snapchat zu folgen. Also man kann sagen, dass ich kurz davor war eien Fan zu werden. *peinlich* Was mich jetzt aber ausgebremst hat sind zwei Dinge: 1. neue Videos oder Beiträge gibt es gar nicht so oft wie ich erwartet hatte. Also wenn da ein oder zwei Videos die Woche kommen, ist das schon viel. 2. sind die Inhalte der Videos banal. OK, was habe ich erwaret??? Keine Ahnung, jedenfalls mehr… An Sylvester war Melanie sogar auf beim Dom in Köln. Ich denke jeder weiß was da abging… Jedenfalls macht Sie dann doch tatsächlich auch ein neues Video am 5.1.2016. Aber kein Wort oder Stellungnahme zu den Ereignissen. Traurig, aber das ist anscheinend nicht das Ziel von ihr, oder sie ist tatsächlich so einfältig.
Oder nehmen wir LeFloid. Großgeworden mit Gameplay und News bzw. Kommentare zu News und dann natürlich das Interview mit Frau Merkel. Er hat Stand heute 2,8Mio Abonnenten. Nur leider sind die News von ihm (zumindest für mich) keine News mehr. Denn klar er bringt jeden Donnerstag so ein Video raus, aber die News sind eben dann auch nicht mehr ganz druckfrisch. Hier glaube ich aber, es ist OK. Denn die Zielgruppe ist bestimmt nicht der regelmäßige TagesschauGucker oder Tageszeitungsleser der alten Schule. Hier wird zumindest den TV- und Zeitungs-Abstinzenzler auf unterhaltsame Weise Nachrichten nähergebracht. Und das zum Glück auch noch mit einem ordentlichen Statements des Kommentators. Dafür mal „DaumenHoch“.

Final bleibt mir aktuelle also nichts weiter zu sagen, als dass es Entertainmalent ist, nicht mehr und auch nicht weniger. Früher gab es die gecasteten Boybands und heute eben YouTube-Stars. .. und die Zielgruppe ist auch die Gleiche …

Morgen ist Urlaubsende, dann geht es wieder in die Arbeit. Also packen wir es an, ‚wir schaffen das‘

neues Jahr – neue Erkenntnisse

Guten Abend und ein Gutes Neues Jahr 2016,
gezwungener Maßen habe ich in den letzten Tagen viel Zeit auf YouTube verbracht. Ich habe viel gelernt und möchte heute ein paar der Erkenntnisse mit euch teilen…

1. Die Funktion „Vorschläge“ oder „Mein Mix“ macht echt Spaß. Falls ihr Lust auf nonstop Musik habt dann schaut euch ein paar Videos an, abonniert den ein oder anderen Künstler und Youtube macht euch dann einen Mix mit Musik die ihr vielleicht mögt. Das blöde ich nur wenn man mal eine Künstler dabei hatte, den man bei längerem Hören dann doch nicth so gut findet. Klar, sagt man sich, beende ich eben das Abo wieder. Das geht ja noch. Aber dieser ungeliebte Künstler taucht dann immer noch in den „Mein Mix“es auf. Und jedesmal wenn er da läuft nervt das. Wenn man ihn nun wegdrückt, dann hat man ihn trotzdem gehört und somit er ist er beim nächsten Mal wieder dabei *grrrr*

2. Die wenigsten YouTuber sind erfolgreich. Klar, das wußtet ihr schon. Aber habt ihr auch mal die Abstände von erfolgreichen Kanälen zu dem Rest angeschaut? Das sind ja Welten! Ich meine, da stehen bei der einen 1,4Mio Abbos und dann bei einem anderen lediglich 20-tausend. Jetzt gab es schon die diversen Reportagen über dieses Phänomen… Na ja, egal.. ich dachte es sind echt mehr erfolgreiche Kanäle online. Genaueres kann man ja bei socialblade nachlesen. Jedenfalls ist der Erfolg nicht im Kanal sonder in den Videos zu suchen, oder? Was denkt ihr?

3. zu den Inhalten… Für mich persönlich ist YouTube (noch) keine Alternative zum klassischen Fersehen. ‚Wobei, wenn sich manche Sender weiter so radikal ins Dumme weiterentwickeln …. ‚ Ich sehe bei einigen ein wenig Potential. Wobei ich doch bemerken muss, dass sie entweder nicht so wahnsinnig viel Produzieren oder früher oder später dann doch in der Stumosinnigkeit und Banalität versinken, schade.. Bei LeFloid merke ich schon langsam, dass er älter wird. Seine Zielgruppe ist aber immer noch die gleiche.. Mal sehen wo das hinführt. Bei meinem beliebten Radiosender ‚Fritz‘ hat das zu der Gründung von RadioEins geführt. Vielleicht muss LeFloid auch irgendwann einen weiteren Ableger gründen.

4. Ohne Support geht anscheind gar nix…. Wie ich oben schon angesprochen habe sind manche Kreativen echt mit Talent gesegnet. Und dann kommt irgendwer auf die Idee ‚Eure Reichweite reicht nicht aus, ihr müsst größer werden!‘ und dann entsteht sowas wie die Gangtour. Oje, die einzelnen Künstler sind oder waren man gut. Aber die jetzt alle zusammen zu stecken und sei es im ersten Schritt auch nur mit dem gegenseitigem Referenzieren, dann gemeinsame Videos und danach der Abschuß: die gemeinsame Fantour! Schade dass hier nun wieder der klassische Kapitalismus zuschlägt. Wie in den 90er die Boybands sind es in den 2010ern die YouTube Stars, die verheizt werden, ohne dass sie es wirklich merken.

Das war wieder viel Stoff 🙂
Ich hoffe es hat gefallen, wenn ja bitte Daumen hoch und weiterverteilen.

Ich überleg mir jetzt mal ob ich als ‚Opa‘ mal Stellung in den Schützengräben der YuoTuber beziehe….

Freiheit vs Sicherheit

… so heißt auch ein Vortrag von Prof. Dueck, bei YouTube zu finden. In diesem geht es aber primär um die IT-Sicherheit.
Ich möchte mich aber heute über den Verlust der Freiheit in Frankreich auslassen. Zu aller Erst: mein Beiland an alle Hinterbliebenen.
Doch nun zu den Folgen. Vieles, was jetzt in Frankreichpassiert, erinnert mich an meinen Geschichtsunterricht zum 3. Reich oder an den Roman von Herr Orwells 1984. Auch die 68er sind nicht weit weg. Und umso erschreckender finde ich die Reaktion der breiten Öffentlichkeit, manche Medienberichte oder auch Diskussionen mit Freunden und Kollegen. Tatsächlich scheint es wenige zu interessieren dass Bürgerrechte außer Kraft gesetzt werden, dass über den Einsatz der Armee im Inland nachgedacht wird, dass Geheimdienste mehr Macht erhalten sollen und so weiter und so weiter. Alles im Namen der Sicherheit. -Lieber den totalen Staat als die Freiheit-
Als jemand der, wenn auch nur kurze Zeit, aber in einem solchen Überwachungsstaat gelebt hat habe ich dafür kein Verständnis. Mir persönlich ist es in der DDR sicher nicht ergangen. Aber mittlerweile weiß ich auch, dass dies nicht allen so ergangen ist. Und auch meine Eltern hatten eine Akte bei dem Staat. Soweit mir berichtet wurde, sind die dort erfassten Daten nicht weiter relevant gewesen, schlimmer noch, sie waren sogar falsch oder erfunden. Und daraus ziehe ich widerrum den Schluss, dass so ein Einschränkung der Freiheit nur mit einer vermeintlichen Erhöhung der Sicherheit einhergeht. Denn wie krank ist eine Gesellschaft, in der Nachbarn Nachbarn bespitzeln, donunzieren oder gar Lügen verbreiten. Und wenn sich ein Staat nun auf solche Aussagen stützt um Maßnahmen (welche auch immer) zu ergreifen, dann verabscheue ich diesen Staat.
Das Leben ist unsicher! Es kann jeder Zeit etwas passieren! Doch wie hoch ist der Preis um die Sicherheit VERMEINTLICH zu erhöhen? Ursachenbekämpfung ist eine richtige Lösung, Einschränkung der Bürgerrechte wohl kaum!

Ich hoffe auf bessere Zeiten und auf die Vernunft unserer Regierung. Zumindest hier haben wir die Chance aus den Erfahrungen der Geschichte zu lernen und sie nicht wiederholen zu lassen…..

Spät-Youtube-r

Ich hatte euch schon von meinem SmartTV berichtet. Und seit dem ich das Ding habe, läuft echt viel Youtube bei mir. Aber ihr glaubt gar nicht wie of ich schon diesen Hinweis „Dieses Video ist in Ihrem Land nicht verfügbar“ gesehen habe… Zum Kot… Bisher dachte ich, dass es nur einen geringer Prozentsatz von Videos betrifft. Aber die Einigkeit zwischen Künstler und der GEZ scheint doch öfter gestört zu sein… Und wie muss ich mir das erklären, dass das eine Video geht und das andere nicht? Ich dachte der Künstler ist sich mit den Gebühreneintriebern einig, oder eben auch nicht.
Wie dem auch sei. Die GEZ ist überall, und ich als Spät-Youtube-r bin mal ganz hinten dran… 😉
Guten Nacht und bis bald… bei läuft weiter Robin Schulz -oder das von ihm übrig ist lol

Aushalten und Erfahrung sammeln

, dass sollten Neulinge in den sozialen Medien können.
Wenn soziale Medien in den Arbeitsalltag Einzug halten ist es für einige schwer damit umzugehen. Ich hatte sowas, oder so etwas Ähnliches ja bereits früher erklärt. Heute, gut drei Jahre später, ist mir das mal wieder so ein Fall begegnet. Vielen ist hoffentlich bewusst, dass geschriebene Worte wie Kommentare eines Blog Spuren hinterlassen. Auch der vermeintliche Humor ist anders zu transportieren.
Was bei Nichtbeachtung passiert ist dann für manche schmerzlich. Denn wie auch Briefe- oder Email-Schreiben besteht das Risiko mißverstanden oder „weitergeleitet“ zu werden. Und dann heißt das darauf reagieren, antworten oder eben aushalten 😀
Ich freu mich ein klein wenig auf morgen, ob denn derjenige es „aushält“ von mir kommentiert zu werden….
Bericht folgt 😉