Auf die Plätze fertig los

Der erste Tag mit dem Camper neigt zu Ende. Um 9 war Abholung und wir tatsächlich die angekündigten 1,5 Stunden für die Übergabe gebraucht. Und dabei wurde lediglich der Aufbau, also die Campereinheit, erklärt. Alles zum Auto ist wohl selbsterklärend.. Trotz VW gewöhnt hab grundsätzlich alles Wesentliche gefunden. Allerdings ist die Ergonomie selbst für mich mittelmäßig groß Gewachsenen zu klein. Drehzahlmesser oder Tacho sind kaum ohne Kopfsenken ablesbar. Von der Teilung des Skalentacho mal zu schweigen.. Rätselraten ob ich 70, 100 oder 130 fahre. Am Ende habe ich mehr auf mein Navi die Geschwindigkeit abgelesen, also auf dem Hauptgerät.
Ein Hauptgrund für den Camperurlaub ist ja genau zu testen ob mir das taugt. Jedenfalls mit dem Baustellenallzweckfahrzeug Fiat.. nicht so richtig. Er ist ziemlich laut. Geklappert hat meist nur das Geschirr. Aber das hab ich selten bei den Windgeräuschen und lautem Motor bemerkt. Interessanterweise ist die Musikanlade im Wohnraum deutlich besser als beim Fahrer.
nun zum heutigen Tag: Anreise über die Autobahn, kein Stau, eine kleine Pause bei Heilbronn, und dann ab in den Pfälzerwald. Die Landschaft oder besser die Strassen haben mich an die Alpen erinnert.. ein schmales Tal nach dem anderen und mit Tunneln verbunden. Zum Stehen bin ich in Erfweiler gekommen. Ein öffentlicher Parkplatz, der aber Camper duldet, mitten im Dorf. Da ich leider am Vormittag vor lauter Kramen nicht viel getrunken habe, hattte ich bis eben höllische Kopfschmerzen und werd lieber nicht das Dorf erkunden.. kommt ggf morgen, wenn ich mich wieder besser fühle… Die eingworfene Ibu wirkt, und den Abend oder die Nacht kann kommen. Auf dem Platz stehen noch vier weitere Camper. die zwei neben mir, sind vier Jungs, die sich auf ihre Trainerlizenz fürs MTB vorbereiten. Da sie aber hier „nur“ üben und auch nicht von hier sind, hatten sie keine direkten Tourentipps für mich außer: Komoot. Und das hat geholfen, denn die Wege sind wohl nicht gut ausgeschildert und ich hab nur ne ziemlich grobe Karte und keine GPS-Daten vorher runter geladen.

Morgen gibt es die ersten Tourenberichte, und natürlich wie die erste Nacht in dem Knaus BoxLife 600 war.

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