… am Ende kam die Sonne raus B)

Gestern Abend habe ich nicht einmal das erste Halbfinale bis zum Ende geschafft. Kurz vor dem Elfmeterschießen bin ich eingeschlafen 😀
Die Nacht selbst war wohl ziemlich feucht. Um zehn hatte es angefangen zu regnen. Und es hörte bis etwa neun Uhr nicht auf. Zum ersten Mal hab ich um sieben raus geschaut.. Brrrrrr… Um neune ging es dann nicht mehr anders.. Aufstehen, Kaffee, Ausladen und ab aufs Rad. Mal sehen was meine Sattelstütze macht..? Sie hat durchgehalten, und am Ende des Tages hatte ich das Gefühl, dass sie sich (wieder einmal) zur normalen Funktino durch gerungen hatte. Natürlich habe ich mich auch wieder verfahren. Wenn man allein unterwegs ist und nicht dauernd an den Bäumen nach Schildern sucht passiert das schon mal. Aber das war nicht der eigentliche Grund 😉 auf der Karte war ein expliziter „Stern/Kreuzungspunkt“, an dem gerade die „Black Raven“ immer wieder zusammen kam. nur dummerweise habe ich diesen nicht gefunden bzw. verwechselt. So konnte mein Weg ja nicht funktionieren. Egal. Am Ende bin ich eine Schleife zwei Mal gefahren. Hatte aber auch so die ungefähre Streckenlänge und Höhenmeter wie die „Black Raven“ im Original.
Zu den Trails: die waren echt Klasse. Ich hab sehr langsam gemacht. Ich kannte die Strecken ja nicht, und ich wollte auch nicht gleich wieder komplett dreckig werden. Da hieß es den nassen Wurzeln (sehr geil, weil rutschig, längs, quer und schräg zum Trail) ausweichen oder besser gekonnt ne Linie suchen. und dazwischen links und rechts an den Pfützen vorbei. Ein paar Mal habe ich mir doch nasse Schuhe geholt. ein paar Pfützen waren doch glatt so tief, dass mein Tretlager baden ging. Sah man den braunen Tümpeln gar nicht an ;).
Mittags hatte ich die erste Hälfte geschafft. Die zweite Hälfte wurde nach einer ziemlich langen Pause angegangen. Wie gehabt, viele Wurzeln, etwas verblockt, und der ein oder andere Trail bergauf verlangten noch mal alles. Aber kein Sturz und dieses Mal auch kein Wasser von oben trübten den Nachmittag. Warmduschen war trotzdem angesagt. Am Ende standen die geplanten 850hm und 27km im Garmin.
Am Nachmittag kam die Sonne raus und meine Sachen waren schnell auf dem warmen Asphalt ausgebreitete und trockneten. Ach ja, nch lustig. Am Abend bin ich etwas auf dem sehr weitläufigen Gelände rum gelaufen. Es hat echt ne Menge zu bieten. Auch Stellplätze im Grünen, deutlich schöner gelegen als mein „Appellplatz mit Asphalt“ 😀 Allerdings mit dem Regen in der Nacht, war ich mit meiner Wahl dann doch sehr zufrieden.
Nach einem ziemlich langen Kaffee und gemütliches Einladen, bin ich nach Schöneck aufgebrochen. Auf der Karte war das gar nicht weit. Das Navi meinte aber über eine Stunde!!! und das war dann auch OK. ich bin fast jede Nebenstraße gefahren, hatte schöne Täler, viele Kurven und lang „ersehnte“ Orte auf der Route, Morgenröthe-Rautenkranz. Yeah.. leider war ich zu spät für ein Besuch in der Raumfahrtausstellung. So blieb nur ein Foto von Sigmunds MIG21 und stille Grüße an einen Helden aus vergangenen Tagen.
Gegen 19 Uhr war ich auf dem Parkplatz in der Bikewelt Schöneck, als einziger :)) Nun scheint mir die Abendsonne noch ins Auto und lässt mich auf einen guten Tagen morgen hoffen, vielleicht ja wieder trocken..!? Da ich nicht unbedingt der Downhiller, sondern lieber Trails und Crosscountry fahre, steht morgen nicht der Bikepark im Zentrum meiner Tour, sondern die Kammtour, 32km 552hm. Sollte also easy gehen. Vielleicht nehme ich auch die längere Tour bis nach Tschechien, 48km und 717hm. Auch nicht viel mehr.

Das war es für heute. Bis morgen und dann wohl schon wieder aus Bayern, genauer Osternohe . . .

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