YouTuber = Boybands Reloaded

Nachdem die letzten Tage teilweise sehr trübe waren hab ich weiter diverse YouTube-Stars verfolgt, also das was sie so machen. Und es ist erstaunlich wie banal der Großteil doch ist. …
Nehmen wir MelanieSophie. Aktuell 1,2 Mio Abonnenten. Am Anfang fand ich ihren Weg noch interessant. So wie ich auch einmal DailySoaps wie „Verbotene Liebe“ (aus Langeweile) regelmäßig geschaut habe. Leider hatte ich ihre alten Videos relativ schnell durch. Dann fing ich an auf Snapchat zu folgen. Also man kann sagen, dass ich kurz davor war eien Fan zu werden. *peinlich* Was mich jetzt aber ausgebremst hat sind zwei Dinge: 1. neue Videos oder Beiträge gibt es gar nicht so oft wie ich erwartet hatte. Also wenn da ein oder zwei Videos die Woche kommen, ist das schon viel. 2. sind die Inhalte der Videos banal. OK, was habe ich erwaret??? Keine Ahnung, jedenfalls mehr… An Sylvester war Melanie sogar auf beim Dom in Köln. Ich denke jeder weiß was da abging… Jedenfalls macht Sie dann doch tatsächlich auch ein neues Video am 5.1.2016. Aber kein Wort oder Stellungnahme zu den Ereignissen. Traurig, aber das ist anscheinend nicht das Ziel von ihr, oder sie ist tatsächlich so einfältig.
Oder nehmen wir LeFloid. Großgeworden mit Gameplay und News bzw. Kommentare zu News und dann natürlich das Interview mit Frau Merkel. Er hat Stand heute 2,8Mio Abonnenten. Nur leider sind die News von ihm (zumindest für mich) keine News mehr. Denn klar er bringt jeden Donnerstag so ein Video raus, aber die News sind eben dann auch nicht mehr ganz druckfrisch. Hier glaube ich aber, es ist OK. Denn die Zielgruppe ist bestimmt nicht der regelmäßige TagesschauGucker oder Tageszeitungsleser der alten Schule. Hier wird zumindest den TV- und Zeitungs-Abstinzenzler auf unterhaltsame Weise Nachrichten nähergebracht. Und das zum Glück auch noch mit einem ordentlichen Statements des Kommentators. Dafür mal „DaumenHoch“.

Final bleibt mir aktuelle also nichts weiter zu sagen, als dass es Entertainmalent ist, nicht mehr und auch nicht weniger. Früher gab es die gecasteten Boybands und heute eben YouTube-Stars. .. und die Zielgruppe ist auch die Gleiche …

Morgen ist Urlaubsende, dann geht es wieder in die Arbeit. Also packen wir es an, ‚wir schaffen das‘

4 Gedanken zu „YouTuber = Boybands Reloaded“

  1. Darüber wollte ich auch schon länger mal was schreiben. Ich persönlich finde es sehr interessant.. dieses „einen Menschen, der einen nicht kennt, kennen“ Und generell diese Youtuber-Community Geschichte.. Muss ich wirklich mal was drüber schreiben. *merken* Andererseits sind zwei videos pro Woche doch wirklich viel, oder? Besonders, wenn man nebenbei noch einen Geld-verdienen-Job hat. Ich weiß nicht ob MelanieSophie sowas braucht, ich hab noch nie was von ihr gehört.

    1. ich finde 2 Videos die Woche nicht wirklich viel. Sicherlich ist der Aufwand für Drehen und Schneiden schon heftig. Jeder der einmal ein Urlaubvideos geschnitten hat wird das kennen. Soweit ich das bei Melina erkenne, ist es ihr Hauptjob. Zumindest ging es in ihren anderen Medien wie Snapchat oder Facebook um nichts anderes….

      1. Es kommt sicherlich auf den Status an, den Youtube im Leben eines Menschen an, wie viele Videos er online stellt. Wenn man Hauptberuflich Youtuber ist, kommt es wieder auf die Qualität an und so weiter.. Aber mich interessiert dann eher, was du denn für angemessen hieltest.

  2. Wie ich schon sagte, kommt es weniger auf die Anzahl der Videos, als mehr auf die Klicks bzw. Views an. Von dem her reicht auch ein Video im Monat wenn es denn oft genug angeschaut wird. Die Frage sollte daher lauten wieviel muss man investieren um davon ‚angemessen‘ (was immer das auch für einen persönlich heißt) leben zu können, also wie generiere ich die notwendige Klickanzahl?…
    Ich bin jedenfalls von den Inhalten zum Einen und von den Anzahl der Videos zum Anderen, nicht direkdt enttäuscht aber ernüchtert.

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