Mein geschichtlich-moralisches Unbehagen

Am 2.2. jährt sich zum 1.052sten Mal die Krönung von Liudolfinger Otte I. zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, dem „Ursprung“ unseres Vaterlandes. -Gut zu wissen, oder? :o) –

Am Freitagabend war ein Ururenkel des letzten Deutschen Kaiser zu Gast bei PlanetWissen. Und dieser Enkel hat von den Ursprüngen seiner Dynastie gesprochen. Sie stammen aus der Grunderzeiten eben dieses (Zitat aus der Sendung:) „Ersten Deutschen Reich“.
Das mag geschichtlich der Wahrheit entsprechen und an dem ist Nichts auszusetzen.
Aber als ich das Wort „Erstes Deutsches Reich“ gehört habe ist mir ein kleiner Schauer den Rücken herunter gelaufen. Die Assoziation mit dem „Dritte Reich“ war sofort da. Und dieses Wort ist bei mir so negativ besetzt dass es fast aus ist…

Also Danke an die Regierung von 1933 bis 1945.
Aber nicht nur die Regierung von damals mit ihren Greueltaten ist schuld an meinen sofortigen schlechten Assoziationen. Es waren zum großen Teil wohl auch die Schulbildung in der DDR, die mir dieses „Dritte Reich“ und damit das Wort „Reich“ vergrault haben.
(„Vaterland“ ist leider auch so ein Wort)

Wollte ich mal gesagt haben 😉

Hier der Link zur Sendung: http://www.planet-wissen.de/sendungen/2014/01/31_wilhelm_zweite.jsp

Der Wuki ist weg

… fast.
Heute hatte ich einen ganztägigen Workshop. Und während ich den anderen Kollegen zuhöre, habe ich die Zeit sinnvoll genutzt um mich selbst zu beobachten.
Dabei kam mir eine fatale Erkenntnis: Ich fummle mir die ganze Zeit im Gesicht rum! Warum? Wegen meinem Gesichtswuki (gefällt mir immer noch am Besten von allen Komplimenten 😉 )

Deshalb habe ich gerade beschlossen dem ein Ende zu machen und den den Gesichtswuki deutlich gestutzt.

Meine Facharbeiterin des Vertrauens bezüglich meines Haupthaares hatte eh schon vor zwei Wochen davor gewarnt die primäre Gesichtsbehaarung viel länger werden zu lassen. Das würde mein Gesicht eindrücken -was immer das heißen mag- 😕

Morgen geh ich als gestutzt und wieder erkennbar dunkelblond (Zitat meiner Haupthaarexpertin) unter Leute. Bin gespannt auf die Reaktionen 🙂

Bericht folgt!

Warum ist die Welt nicht besser?

Heute hatte ich eine Weiterbildung (na ja wenn man es so nennen will). Aber nur weil ich was gelernt habe heisst das noch nicht, es ist eine Weiterbildung. Egal… anderes Thema..
Es ging um einen komplexen Vertrag. Und ich wollte vom „Trainer“ wissen warum er nicht dem Stand der Technik entspricht… Ne richtige Antwort konnte er mir nicht geben. 🙁
Andere Teilnehmer beschwichtigten mich, dass das doch nicht schlimm wäre. .. :-((
Aber ich denke mir, wenn sich jemand die Arbeit macht das Ding so detailliert auszuarbeiten dann sollte er auch die Arbeit rein stecken um es aktuell zu halten. Sonst kann ich es mir auch sparen. Was mich ärgert ist, dass wenn ich auch nur einen Pups falsch mache und  …. zum Beispiel jemanden nicht Grüße, werde ich ins Achtung gestellt. …

Wieder einmal stehe ich als Gelckmeierte da. 😐
Und wahrscheinlich soll ich mich auch noch daran gewöhnen und gelassener werden…

NEIN, ich bleibe bei meinem Plan: Jeden Tag aufs Neue die Welt ein klein wenig besser machen! 🙂

Mein Kommentar zur Sendung „ZDFzeit – Nicht alles war schlecht“

Gerade ist im ZDF „ZDFzeit – Nicht alles war schlecht“ zu Ende gegangen, Teil 1/2.

Liegt es nun an 25 Jahre Mauerfall oder verändert sich tatsächlich die Sicht auf unsere (meine) Vergangenheit?
Noch weiss ich nicht, ob es eine Art Sensibilisierung meinerseits ist, oder sich unsere Gesellschaft nach 25 Jahren nach dem Mauerfall mit dem „kleineren Deutschland“ ernsthafter auseinander setzt. Jedenfalls fühlt es sich gut an, wenn darüber zumindest gesprochen wird; ich fühle mich persönlich durch die heutige Gesellschaft ernster genommen…

Als „Betroffenen“ fällt es mir schwer objektiv zu sein. Geboren in der DDR, aufgewachsen in einem sozialistischem Staat kurz vor der Pleite, Teenagerjahre ohne „Ordnung und Orientierung“ in den 90ern bis hin zum heutigen Leben in einer meiner Meinung nach erfolgreichsten Regionen Deutschlands.
Aber trotzdem möchte ich hier meinen Senf zu der obigen Sendung abgeben.

Ich bin mir sicher, dass nicht alles was dort gezeigt wurde „typisch DDR“ war. Einiges war bestimmt auch „typisch 70er oder 80er“. z.B. Dauerwellen waren kein ausschließliches DDR-Phänomen, und Bier in den Haaren ist ein altes Punkrezept und das haben bestimmt auch westdeutsche Jugendliche gemacht.
Sicherlich gab es DDR-Geflogenheiten. Aber die gab es in der BRD doch sicher auch, oder?Mir diese zweite Seite der Medallie zu kurz. Beispielweise könnte man genauso gut erwähnen, dass bayrische Lehrer ihre Schüler bis 1983 schlagen durften. (Mir sind sogar persönlich Fälle bekannt wo auch noch nach 83 geschlagen wurde) Oder dass es auch Mißhandlungen von tausenden Kindern durch die katholische Kirche gab. Und jetzt hoffe ich, dass das im Gegensatz zur DDR nicht planmäßig war…? Wobei die Anzahl der bisher bekannt gewordenen Opfer auf ein System schließen läßt. Ansonsten hat die Katholische Kirsche ein noch viel größeres System, denn dann scheint sie Pädophile ja magisch anzuziehen und gehört schon allein aus diesem Sachverhalt heraus verboten.
Bei Thema Doping oder den Hinweis dass bis in die 70er Jahren die Frau in der BRD ihren Mann um Erlaubnis fragen mußten um eine Arbeit anzunehmen wurde widerrum erwähnt.

Keine Angst, ich möchte die DDR nicht schön reden, aber ich kann eben auch nicht ganz unbelastet über das Thema schreiben.
Mir wäre daran gelegen wenn sich die Deutschen aus der alten BRD sich ganuso viel für die Menschen, deren Geschichte und Lebensläufe und -umstände interessieren würden wie die damals die DDRler für sie.

… und wer weiß, vielleicht habe ich damit den Ein oder Anderen angeregt, aktiv das Land und die Menschen dort kennen zu lernen.

Hier noch der Link zu Sendung: http://zeit.zdf.de/

Gegen den Schweinehund

das Jahr ist gerade ein paar Wochen alt, da schwächeln manche schon mit ihren guten Vorsetzen.
Heute standen dazu im DK ein paar Tips.

konkrete Ziele helfen. Also nicht „Sport ist gesund“ sondern „ich will einen super Bikinifirgur haben!“
oder
da der Mensch ein Sozialtier ist, sollte man von seinen Zielen vielen Leuten erzählen. Es entsteht dadurch ein sozialer Druck und man strengt sich mehr an
oder
Widerstände abbauen. Damit meinen sie die berühmte Sporttasche direkt mit zur Arbeit zu nehmen um ja nicht erst in die Versuchung zu kommen sie umständlich von Hause holen zu müssen.

Na ja, wie dem auch sei. Ich gehe jetzt wieder eine Runde Joggen 😀

Nachtrag zum Männerphänomen

nach ein paar Tagen muss ich gestehen, dass ich falsch lag.
Was gut aber auch schlecht sein kann.
Ich habe keine Strichliste geführt, aber mittlerweile habe ich mehr postive Rückmeldungen von NichtMeinenBlogLeserinen bekommen als von eben solchen hier durch mich postiv beeinflussten 😉

Das Gute daran: Frauen machen auch Komplimente! 🙂
Das Schelchte daran: Ich muss vorher aber sch*** ausgesehen haben ;-/.
Heute kam noch auf der Positiv-Liste dazu: „Sie sehen damit viel jünger aus!“
-HALLO!!! GEHTS NOCH!!??-

Morgen werde ich das Ganze in der Stadt testen. :o)  -Bericht folgt-

weil Hr. Everst so gut ankam

habe ich noch weitere Empfehlungen.

Wie wäre es mit „Wischmeyer Schwarzbuch“?
Um ihn einmal zu zitieren: „…denn um nichts kämpft der Mensch so unerbittlich wie um ein aussichtloses Ziel!“
Ich persönlich mochte „Wischmeyers Reise durch ein Land der Bekloppten“ mehr. Leider läuft es nicht mehr im Radio und ich müsste mir nun ein Hörbuch kaufen… 🙁 .. Wo ich doch keine Hörbücher mag, außer „Perry Rhodan“.
Ist euch eigentlich bekannt, dass Perry Rhodan, ein deutscher Science Finction Held, die längste ununterbrochene Comic-Serie der Welt ist? Respekt an die Autoren. Es gibt sogar eine Verfilmung. Einer der schlechtesten SciFi Filme überhaupt. Zu einer Zeit gedreht als Odyssee 2001 ebenfalls entstand, was widerum ein großartiger Film ist. Und während bei Stanley Kubrik Musik, Schnitt, Story einfach alles super war, konnte man bei Perry Rhodan die Fäden von den Plastikmodellen in den Special Effects sehen! Na ja es waren glaub ich auch Italiener…

Viel Spass bei Herr Wischmeyer

Komplimente – Ein Männerphänomen

… Jetzt wird es komisch … nicht nur was das Thema angeht, sondern auch deshalb, weil ich so ziemlich genau meine handvoll Leser dieser Seite persönlich kenne :o)

Seit dem Jahreswechsel habe nicht nur wieder meine neuen alten Vorsätzen herausgeholt. Ich habe auch mit dem Rasieren aufgehört. Jetzt hantiere und hardere ich nun mit einem drei, vier, acht irgendwas Tage-Bart rum.
Die grundsätzliche Hoffnung am Anfang war: Ich kann morgens länger schlafen und muss mich nicht dauernd rasieren. Aber um es gleich zu sagen, so viel Zeit spart Mann nicht ein. Der überwiegende Frauenanteil verlangte „eine deutlich sichtbare Pflege“. Also eine gewisse gleichmäßige Länge und scharfe Ränder und Kanten. Also muss ich weiter Zeit investieren;(vielleicht nicht täglich) rasieren, stutzen und pflegen. :-/

Zum Thema: Ich habe in diesem Jahr tatsächlich mehrfach unaufgefordert Komplimente zu diesem Bartwuchs von Frauen erhalten :D.
(Übriegens von Männern eher das Gegenteil, das Lustigste „Kompliment“ war: Was macht der Gesichtswuki da?)
Das brachte mich zum Nachdenken. Hab ich vorher so sch*** ausgesehen? Oder ist es tatsächlich so ein riesen Fortschritt? Im Spiegel kann ich das persönlich nicht  nachvollziehen…. . Aber wenn man eine äußerliche Veränderung langsam und permanent begleite merkt man das vielleicht selber gar nicht so….
Das ist auch egal. Ich habe mich, und tue es heute noch, über die Komplemente von Frauen gefreut.
Jetzt zum zweiten Komischen: Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ein Kompliment von (m)einer Frau, oder sogar nur weitläufig Bekannten oder gar Unbekannten erhalten habe…!!!

Was macht Marcel, wenn er eine Frage hat? Richtig, er googelt… Und was habe ich festgestellt. Keine Treffer über Komplimente von Frauen an Männer, sondern nur alles Mögliche von Komplimenten von Männern zu Frauen.
Da ich ein Fan der „Schwarmintellegenz“ bin, schließe ich daraus: Komplimente machen ist ein Männerphänomen!

Schade. Ich glaube die Männer haben auch Komplimente verdient. Aber das entspricht dann nicht unserer (Frauen-) Weltanschauung.
Frauen wollen ECHTE Männer. Aber gleichzeitig soll er gefälligst auch Ditry Dancing oder Titanic als Lieblingsfilme nennen, Gedankenlesen, wissen wann sie „Nein“ sagt und „Ja“ meint und umgedreht.. Na ja und so weiter… 😉

Ein schönes Abschlussplädoyer (auch im Hinblick auf mein langfristiges Ziel die Welt zu verbessern (siehe früheren Beitrag):
Frauen, macht den Männern mehr Komplimente. Die freuen sich auch darüber! :))

Reisewarnung für Sotschi

Mit Erstaunen und teilweise auch Belustigung musste ich in den letzten Tagen dei Reisewarnung der USA bezüglich Sotschi registrieren. Sie kam mir vor wie in den „guten alten“ Tagen des Kalten Krieges. …
Dii medizinische Versorgungslage sei nicht mit dem westlichen Standard vergleichbar… Und andere Geschichten.
Sicher kann man sagen, dass Sotschi nach den letzten Terroranschlägen es nicht unbedingt der sicherste Ort der Welt sein wird. Aber das sind die USA ja nun auch nicht gerade. Und die medizinische Versorgung in den USA soll da ja auch nicht die Beste sein, … wenn man nicht gerade eine Platin-Kreditkarte besitzt. Welcher Staat steht noch einmal kurz vor der Zahlungsunfähigkeit?
Vielleicht sollte man auch für die USA eine Reisewarnung aussprechen? Nicht dass man nicht aus dem Land kommt weil alle Staatsbedienstetn gerade in der Urlaub geschickt wurden und man deshalb die absolut notwendige Leibensvisitation im Flughafen nicht durchführen kann.

OK, ist von mir jetzt ein wenig übertrieben. 😉
Mal sehen ob ich wegen diesem Text jetzt Besuch von NSA bekomme. Denn die NSA liest und weiss doch alles, oder?

Aber wie bin ich heute Abend eigentlich auf dieses Thema gestoßen? Wegen Mischa! … und wer ist Mischa? Das Moskottchen der Olympischen Spiele von 1980 in Moskau… 😀 Der steht gerade bei mir im Regal und lacht mich an.
Er erinnert mich an den Stolz meines Vaters. Denn er, und damit inidrekt auch ich, kennt nämlich einen Olympiasieger von 1980. Die DDR Handball Nationalmannschaft holte damals den Sieg bei dem Turnier. Klaus Gruner spielte dann Mitte der 80er Jahre bei der SVKE Britz und arbeitete offiziell als Schlosser in der Brigade ( 🙂 Abteilung) meines Vaters.

Mal sehen was oder wer mich in den nächsten Tagen amlächelt und zu einem neuen Blogeintrag inspiriert.

Auf schöne Winterspiele in Sotschi, auch ohne westlichen medizinischen Versorgungsstandard.

PS: ich bin übrigens gegen die Art und Weise wie Russland mit der Umwelt beim Bau der Olypiastätten in Sotschi umgegangen ist!