„Braucht Deutschland noch eine Bank…“ – Wie Banken uns weiter für dumm verkaufen…

… Wer kennt nicht diese tolle Werbung der Commerzbank, in der eine junge Frau am frühen Morgen durch die Frankfurter Innenstadt joggt. Die Offstimme fragt uns dann noch so tolle Sachen wie: „Woran liegt es, dass man den Banken nicht mehr vertraut?“ oder „Braucht Deutschland noch eine Bank, die einfach so weiter macht?“…

Ich finde es erstaunlich wie es Banken schaffen die öffentliche Wahrnehmung zu ihren Gunsten so massiv zu beeinflussen. Oder besser die Bürger weiter schamlos für dumm zu verkaufen.

Ich hatte zu Beginn der Finanzkriese 2008/2009 das „Vergnügen“ in einer Weiterbildung gerade drei „Bänker“ kennen zu lernen. Einer war von der Deutschen Bank, dass sind ja immer die Bösen; der nächste von der Dresdner Bank (die Beraterbank) und der letzte von der Commerzbank. Die Dresdner und die Commerzbank hatten gerade fusioniert. Gleichzeitig mussten sie aber auch Staatshilfen annehmen. Die Deutsche Bank musste dies bis heute übrigens nicht. Da haben die einen wohl etwas besser gewirtschaftet als die anderen. Das Fiasko mit den Immobilen in den USA der Deutschen Bank ist aber auch nicht gerade lobenswert gewesen, na ja..
Also jedenfalls habe ich dadurch das Vergnügen gehabt, live mit zu erleben wie diesen Thema zwischen den Bänkern sehr present war, und sie sich gegenseitig damit aufgezogen haben. In der Presse war das damals vergleichsweise.
Kommen wir jetzt wieder zurück zu dem aktuellen Werbesprot der Commerzbank und was mich daran immer wieder aufregt.

Diese Commerzbank hat also nicht unerhebliche Staatshillfen erhalten. Das sind ja letztendlich irgendwie auch meine Steuergelder. Und bis heute sind diese Hilfen noch nicht vollständig zurück gezahlt worden. Um die Gelder zurück zu zahlen, wurde nicht unbedingt der Gewinn des Unternehmens an die „Bankbesitzer“, also Aktionäre bzw. Anteilseigner, ausbezahlt. Das wäre wohl das erwartete Vorgehen von Jemanden der Schulden hat, also von uns Bürgern mit Krediten von der Bank. Nein, es wurde unter anderem eine Kaitalerhöhung durchgeführt. Also Geld von weiteren neuen Anteilseigner geholt. Der einfache Bürger nimmt eine Kredit auf und zahlt ihn mit Zinsen zurück. Große Unternehmen geben einfach mehr „Anteilsscheine“ von ihrem Unternehmen aus und hoffen dass der Wert des Unternehmens durch Spekulation und Aussicht auf gute Geschäftsjahre in der Zukunft an der Börse den Aktienkurs in die Höhe treibt. Was hat das für Folgen? Na ja, zunächst kriegt diese Bank mehr Geld. Dann geht der Aktionkurs in der Regel nach unten. Denn wenn es mehr Unternehmensanteile gibt, sind diese meisten relative zu einander weniger Wert. Es wurde ja keine neuen Werte geschaffen …Angebot und Nachfrage eben. … Also irgendwie heißt das, dass das Geld, was der Staat in die Bank als Hilfe gesteckt hat, jetzt weniger Wert hat als vor der Kapitalerhöhung. Blöd für den Staat.
So, und nun kommt zur Prime Time dieser Spot der Commerzbank, mit diesen Fragen und am Ende: „Wir sind die Bank an Ihrer Seite!“ *zum kotzen*

Ich finde es schlimm genug, dass die Banken Staatshilfen bekommen haben, weil sie ja „systemrelevant“ sind.
Ich finde es aber noch schlimmer, wie sie sich heute an nichts mehr erinnern.
Wie sie sich das Geld bei der großen Europäischen Zentralbank billig leihen, und wie wenig sie dieses billige Geld an die Wirtschaft oder Privatkunden weiter geben. Die Börse boomt, denn da kann man ja das Geld viel leichter investieren als in ein Unternehmen oder in Privatleute. Die Renditeaussichten bei denen sind ja eher langfristig ausgelegt…
Und die Krönung ist, dass dann so ein Spot kommt, der mich für blöd hält.

Da ich nur ein kleines Licht bin und sicherlich eine Commerzbank nicht zu einem Spot bringen werde, in der sie mir das einmal erklären, will ich hier aber wenigstens meinen Unmut freien Lauf lassen… *grrrr*

Und noch was zu der Deutschen Bank…
Sie hat ja ein recht schlechtes Image. Teilweise zurecht. Aber das Image beruht im Wesentlichen auf einem Bild von Herrn Ackermann (ehemaliger Chef der DB) wie er im Blitzlichtgewitter das Victory-Zeichen macht. Das Bild wurde dann mit Worten „Arroganz der Mächtigen“ und ähnliches betitelt. Die Hintergründe dieses Bildes sollen aber ganz andere gewesen sein. Herr Ackermann musste vor dem Beginn seines Prozesses 40 Minuten warten. Er hat sich dann dummerweise die Zeit damit vertrieben sich fotografieren zu lassen. Und dann wurde er wohl von jemanden an den Michael Jackson Prozess erinnert. Dieser hatte wohl seine Fans auf der Welt vor seinem Prozess mit dieser Geste gegrüßt. Und Herr Ackermann tat es im gleich. Dumm gelaufen, aber eher menschlich. Nur das wissen die meisten eben nicht. Ich bin kein Fan von Herr Ackermann gewesen, aber immerhin hat er sein Unternehmen erfolgreich geführt. Auch ohne Staatshilfen.
Dass das in den USA etwas anders aussah ist hinlänglich bekannt. (siehe Hauskredite und noch heutige Gerichtsverfahren). Interessanterweise hat die Deutsche Bank aus den Fehlern in den USA gelernt. So ist es dem Privatmensch heute nicht mehr möglich Immobilien bei der Deutschen Bank zu erwerben. Dieser Geschäftszweig wurde beendet. Weiss ich aus eigener Nachfrage.

Und mit diesem Wissen sehe ich nun den Werbespots von der Commerzbank (übrigens fällt mir gerade kein Spot der Deutschen Bak ein, komisch…). Ich muss jedes Mal lachen, oder besser ich könnte jedesmal kotzen!

Und wenn ich künftig eine Immobilie suche, dann gehe ich nicht mehr zur Deutschen Bank, sondern zur lokalen Sparkasse, oder besser noch zu den Raiffeise- und Volksbanken. Letztere kommen ja anscheinend bisher noch ohne Staatshilfen aus. … Die Sparkassen offiziell auch, aber denen würde ich auch nicht trauen. Denn die Sparkassen besitzen die Landesbanken. Und was diese widerum  alles getrieben haben, geht auf gar keine Kuhhaut mehr (siehe Bayern LB). Denen musste auch die EU erst sagen, dass sie als Eiegentümer der Landesbanken mit verantwortlich sind….

Abschließend möchte ich noch sagen: Ich habe kein BWL-Studium hinter mir. Und wenn ich hiermit falsch liegen sollte, so lass ich mich gern eines Besseren belehren.

 

Philosophie des kleinen Mannes

Versprochen ist versprochen und so setzte ich mich auch nach einem langen Tag noch hin und verfasse ein paar Zeilen. Aber ich versuche auf dem Teppich zu bleiben und trotzdem zu unterhalten…

Ein Frage hat mich heut verblüfft: „Sind Sie ängstlicher Typ?“ Nachdem ich nicht so recht wußte was damit gemeint war oder wie man jetzt darauf kommt, wurde die Frage umgedeutet oder anders gestellt … „Ich wette Sie bleiben auch bei Gelb an der Ampel stehen, oder?“ Na Hurra, da ist mein Lichtstrahl im Dunkel des Fragetunnels – und ich konnte natürlich ganz toll antworten: „Ja, aber das hat nichts mit Angst zu tun, sondern mit Regeln und Vorbild sein…. und vielleicht auch mit meiner eigenen Lernfähigkeit“
— Grundstein des heutigen Eintrags gelegt —

Kommen wir zu der Regel.
In der Strassenverkehrsordnung steht unter § 37 „Wechsellichtzeichen, Dauerlichtzeichen und Grünpfeil“ bei GELB:“Vor der Kreuzung auf das nächste Zeichen warten.“
Leider konnte ich diesen Passus nicht genau wiedergeben, aber so was ähnliches habe ich geantwortet. Das führt mich widerrum dahin, dass ich mir verdammt viel merken kann, nur eben nicht so genau… früher sagte man dazu „Aufschnappen“, später „Klugscheißer“ und mittlerweile „Generation Y“ 😉 Aber Tatsache ist, dass Informationsaufnahme bei mir seht gut funktioniert. Das Wiedergeben des Gehörten ist dann ein anderes Thema…. Aber zurück zu den Regeln.
Ein schönes Beispiel wie es ohne Regeln läuft ist oder sind die USA. Hier wird das Gesetzt nicht „direkt“ von Regeln vorgegeben sondern es entsteht durch Rechtssprüche, also Gerichtsverfahren. Das hat natürlich den Vorteil, dass man zum Beispiel zu Beginn eines sozialen Zusammenlebens sehr „lean“ also schlank (auch ein schönes neudeutsches Wort..) unterwegs ist. Aber je weiter die Zeit fortschreitet umso mehr Nachteile hat eine solche ehemals regellose Gesellschaft in meinen Augen. Denn allein schon auf Grund der wachsenden Bevölkerung und der damit entstehenden und zu regelnden Konflikte über einen immer größere werdenden Zeitraum, macht deutlich, dass es dadurch auch immer enger mit der Freiheit wird. Ich glaube, es gibt heute noch Gesetze in den USA, die zeimlich kurios sind. (kurz gegoggelt: FLORIDA: Ledige, geschiedene und verwitwete Frauen dürfen an Sonn- und Feiertagen nicht Fallschirm springen. Warum habe ich jetzt nicht mehr recherchiert)
Erstes Fazit: Regeln schaffen Normen und Verhaltensmuster, die langfristige mehr Vor- als Nachteile haben!

Vorbild sein!
Ich finde es traurig, dass wir heutzutage an fast jeder Fussgänger- oder Fahrradampel Hinweisschilder haben müssen, die uns auf eine Vorbildfunktion hinweisen. Früher (war nicht alles besser aber manches schon) habe ich gelernt, dass ich nicht bei Rot über die Ampel gehen soll. Der Grund dafür war aber nicht, dass es meine Eltern oder andere Erwachsenen auch nicht tun, sondern der Hintergrund, dass die Autos bei einem Zusammenstoß mit mir in der Regel gewinnen würden! Damit habe ich etwas anderes gelernt als nur „Nachmachen was Erwachsene tun“; ich habe einen Zusammenhang zwischen mir und meiner Umwelt erlernt. Das scheint heute wohl anders zu sein…. Aber egal… Wenn ich als auf diese Weise unser schwaches Bildungssystem unterstütze, bitte sehr.. Und wenn dann noch die Sterblichkeitsrate junger Verkehrteilnehmer und damit auch meiner künftigen Rentenzahler sinken sollte, mache ich es auch noch mit einem Lächeln im Gesicht….
Zweites Fazit: Vorbild sein ist nicht immer leicht, hilft aber unter Umständen meinen künftigen Rentanzahlungen!

Meine Lernfähigkeit
Hier möchte ich mich selbst loben. Der ein oder andere Unfall (gesehen oder selbst erlebt), Bestrafung durch den Staat (ich war schon unfreiwillig Fußgänger) oder auch mein fundamentales Wissen in Physik und Fahrdynamik, bringen mich zu den Folgerungen, dass „auf Lücke spielen“ im Strassenverkehr kein guter Plan zum Erfolg (hier meine ich jetzt das Überleben in jenem) ist. Wir wissen bestimmt alle noch, dass die Geschwindigkeit quadratisch in die Energie-Formel eingeht (für Nichwisser: E=0,5*m*v²). Von dieser einfachen Formel ausgehen ist den meisten jetzt auch klar, dass man sein Auto nicht so einfach kurz vor der gelben Ampel mal um ein paar Kilo leichter machen kann. Also runter mit der Geschwindigkeit, potentielle (eigentlich kinetische) Energie abbauen und vielleicht doch lieber dem kreuzenden LKW die Vorfahrt geben oder lassen….
Drittes Fazit: Lernen kann Jeder und in jedem Alter. Und wenn es auch nur die Einsicht ist, dass man als Lenker eines Kraftwagens nicht die Besten Karten hat, um sein Fahrzeug noch kurz vor dem Unfall von unnötigen Bierkästen, Heizungsköpern oder Zementsäcken im Kofferraum innerhalb von Bruchteiler einer Sekunde befreien kann, um so die kinetische Energie möglichst loszu werden!   -was war das nicht für ein langer Satz!-

So viel also zu einer kleinen Frage, einer folgenden Präzision und der darauf ausgelegten Herleitung von Weltgesetzten der Natur und Kritik am Rechtssystem der USA. Ach ja, und meiner Rente…. Eben die Philosophie eines kleinen Mannes 🙂

So, und jetzt könnte ich direkt mit einem Beitrag über Bisoziation (denn nichts anderes war das eben…) weiter machen. Aber es ist spät geworden und morgen ist ja auch noch ein Tag….

„Ein Blog lebt von täglichen Einträgen“ – oder auch nicht?

Heute habe ich gehört, dass erfolgreiche Blogs von täglichen Posts leben.
Ist das so? – – – Dann wären ja die berühmten (oder besser berüchtigten) Facebook-Statusmeldungen oder Tweets von manchen Mitmenschen unter Garantie zum Erfolg verdammt…
Ich glaube es gibt mehrere Schlüssel zum erfolgreichen Blog (Erfolg hatten wir ja gerade schon einmal…. Hier lohnt es sich wohl doch mal einen eigener Post aufzumachen 😉 )

Überlegen wir mal….
Zum Einen kommt es sicher auf den Autor an: mag ich ihn, kenn ich ihn, ist er eine Berühmtheit, ist er ein Meinungsbildner oder oder oder ?
Dann sind bestimmt die Themen entscheidend: esse und koche ich gern, dann ist sicher ein Blog von einem Koch interessanter als zum Beispiel ein Bericht eines „Essensverweigerers“.
Und als Drittes fällt mir noch der Schreibstil ein. Kurze und handliche Sätz tragen auch mehr zum Verständnis bei als unendlich lange in einander geschachtelte, nie endenwollende Einschübe von Satzerweiterung, bis hin zum Gedankenstrich innerhalb einer ergänzenden Klamnmer… (Na ob mir das immer gelingt 😕 ) 😉

Aber ich muss dem Satz, oder der These oben, auch ein weinig recht geben. Gerade am Anfang trägt sicherlich eine gewisse Regelmäßigkeit und Häufigkeit zum Erfolg bei.

So, und jetzt zu der Frage an die geehrten Leser:
Was wäre ein erfolgreicher Blog? Was sind wesentliche Merkmale?
Ist es die Anzahl der Leser? Die Anzahl der Kommentare? Wie oft der Blog „geleikt“ oder „geteilt“ wird? Wieviel Geld der Blogger mit Werbung einnimmt? Ist es der Unterhaltungswert oder gar die Anregung zu Denkpausen?
Mir fällt ein, dass die ersten Blogs wohl nur einfach Tagebücher von „NERDS“ im Internet waren….. Da stand Werbung bestimmt nicht an erster Stelle…. Können wir Werbung also streichen…

Schon einmal als Ankündigung und Versprechen: Morgen kommt wieder ein Beitrag, Thema offen.

Anstand versus Spießigkeit

Ich bin gerade nach Hause gekommen und musste leider wiederholt feststellen, dass „mein“ Parkplatz von jemand anderem besetzt war. Und hier fängt mein Konflikt an!
Ich bin nicht spießig, aber das sagen viele von sich selbst. Aber wenn ich einen persönlichen Parkplatz zu meiner Wohnung zähle, für den ich auch jeden Monat Miete zahle, dann habe ich innerlich den Anspruch ihn auch jeder Zeit nutzen zu können. Ob ich nun in der Mittagspause oder eben mal vor 19 Uhr nach Hause komme.
Ich sitze also in meinem Auto und gebe dem parkendem Mitmenschen noch durch Hupen die Gelegenheit sein Fahrzeug umzusetzen. Natürlich kommt niemand und ich nehme widerwillig den freien Parkraum auf der Straße als Alternative. Wie immer möchte ich dem jetzt noch mehr „geliebten Mitmenschen“ meinen Verdruss zum Ausdruck bringen, und setze einen kleinen Brief auf. Ich weise ihn darin darauf hin, dass es mein durch Miete reservierter Parkplatz ist (nicht dass da auch ein Schild steht…), ich ihn beim nächsten Mal zu seinen Kosten abschleppen lasse (dass darf ich sogar, auch wenn es dann ggf. vor Gericht geht) und bedanke mich für sein Verständnis. So gerüstet, und nicht besser gelaunt, gehe ich wieder zu meinem Stellplatz und stelel fest, dass das Fahrzeug jetzt auf einmal weg ist. Nicht einfach umgeparkt, nein, es ist weg. Das erlebe ich jetzt zum x-ten Mal und so langsam reicht es mir.
Wenn es immer das gleiche Fahrzeug wäre, wäre es mir ein Leichtes den Halter ausfindig zu machen und mit ihm mein Problem zu besprechen. Aber nein, es sind immer wieder andere Fahrzeuge (meine Vermutung aber der gleiche Fahrer), teils geleaste Fahrzeugen aus unserem hier in Ingolstadt ansässigen Konzern…
Was ist nun das Richtige? Oder bin ich doch spießig? ….Ich finde nicht!

Ich denke jetzt wieder an mein Lebensmotto. Ich werde nicht, oder nur in Ausnahmefällen und dann auch so, dass ich mein Fahrzeug SOFORT weggefahren werden kann, reservierte Stellfläche benutzen. Denn ich finde es unverschämt und anstandslos.

Mein nächster Schritt sieht nun wie folgt aus: Ich werde meinen Nachbarn einen kleinen Zettel in den Briefkasten werfen. Ich werde auf mein Problem hinweisen, meine Sichtweise schildern und auch die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Gespräch eröffnen.
So schwer kann es doch nicht sein ein bisschen Rücksicht auf andere zu nehmen. Und wenn ich damit doch spießig wirken sollte, dann ist es eben so.

Wie war das heute..?? Wir Deutschen haben für andere Länder oder Kulturen komische Marotten.
Wir sind so kühl, so strebsam und wohl auch „spießig“. Aber verdammt noch mal, wir sind auch erfolgreich! Und es gibt, glaube ich mehr Leute und Länder auf der Welt, die wenn sie ehrlich sind, sein wollen wir, nämlich erfolgreich, als umgekehrt. Und aktuell werden wir von der EU und den USA für unsere erfolgreiche Wirtschaft an die Wand gestellt. Verdrehte Welt….

Also ich werde wieder einmal versuchen den Rest der Welt von meiner Sicht der Dinge zu überzeugen, als dass ich weiter meinen Ärger herunterschlucke. Wenn mich etwas stört, will ich mindestens darüber reden, wenn nicht sogar es verändern. Und wenn es diesmal mein unbekannter Stellplatz-Missbraucher ist, dann AUF IN DEN KAMPF! 😉

 

… und ich habe doch Recht! … (vielleicht)

Heute sind mir drei schöne Sachen passiert.

Ich habe diesen Blog eröffnet in einer gewissen Hochstimmung und war gespannt wie lange ich dieses Level halten kann. Heute hat meine Motivation zwei neue Schübe erhalten.
Aber der Reihe.
Um das Ganze einzuordnen sollte man ein wenig von mir, meinem Leben aber vor allem von meiner „Lebenseinstellung“ wissen. (Zum Leben und zu meiner Person selber komme ich ein anderes Mal). Eines meiner hohen Prinzipien lautet „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“ Das ist ein allgemein bekannter Satz, den sicher jeder schon einmal gehört hat. Aber das tolle ist, ich versuch ihn jeden Tag aufs Neue zu leben, und für andere erlebbar zu machen. Mir ist meinen Berufsjahren dann immer eines entgegen geschlagen: Du bist naiv! Ich bin und bleibe aber der Meinung das das Prinzip funktioniert. Es verlangt aber eine sehr hohe Leidensfähigkeit. Aber auch hier sage ich mir: Sei Vorbild, irgendwann trägt es Früchte. Bevor ich jetzt aber weiter ins philosophische abgleite (was ich bestimmt auch nicht halbwegs proffesionell kann) komme ich zurück zu meinen drei Erlebnissen:

Ich habe mich letzte Woche mit einem Freund getroffen und ihn von meiner ziemlich unausgerorenen und teilweise schrägen Geschäftsidee erzählt. Ein ziemlich komische Sache, dich ich hoffentlich irgendwann in die Tat umsetzen. Heute hat er mich angeschrieben und wollte noch einen „Nachschlag“. Ich glaube damit ich einen ersten „Fan“ gefunden.
Das Zweite war in einer zum Ende hin spannenden Disskussion mit Kollegen. Leider kann ich hierzu nicht allzu viel sagen; nur so viel: Ich bin nicht allein! Es werden gaaanz langsam mehr Querdenker zugelassen….
Und das Dritte hat direkt etwas mit diesem Blog zu tun. Ich habe diesen Blog hier eröffent nachdem ich zum ersten Mal der Redaktion meiner Lokalzeitung meine Meinung über ihre „überschaubare“ redaktionelle Intellegenz mitgeteilt habe. Heute kam die Antwort, und sie klanmg ehrlich!!!, dass sie sich über die konstruktive Kritik freuen. Sie haben mich auch zu einem Besuch bei ihnen eingeladen.

Mein Fazit:
Entgegen der verbreiteten Meinung, dass ich als kleiner Mensch nichts tun kann…doch ich kann was tun es funktioniert!
Ich meine damit nicht die Macht der VIELEN Kleinen die zu einem Umsturz führt, sondern tatsächlich jede einzelne Stimme zu jedem einzelnen Thema. Zum Nachmachen empfohlen! Also werde ich weiter machen und die Welt jeden Tag ein wenig verbessern. Wenn es auch nur das Lächeln eines Menschen ist, dem ich die Tür öffne und aufhalte!