… Es geht auch anders…

Am Ende des Tages standen etwas mehr als 1.800Hm im Logbuch.
Für diese Etappe hatten sich uns zwei Begleiter aus Nürnberg angeschlossen. So starteten wir zu viert kurz nach neun vom Hotel um den ersten und auch einzigen Anstieg in Angriff zu nehmen. Kurz dem Ortausgang ging es rechts steil bergauf auf einer kleinen Nebenstraße. Ein Schild am Beginn verriet dass wir steile 14km und 1.134 Meter Höhenunterschied zu überwinden hatten.

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Auf Grund meinem nach oben hin offenen Potential was Kondition angeht teilte sich die Gruppe sogleich auf, Ich und der Rest ;-). Somit kann ich nur spekulieren wie es den anderen ging. Für mich waren es harte 14km, durchsetzt mit Rampen von bis zu 16%, meist jedoch alles zwischen 8 und 12… Was mich am Anfang am Leben hielt, waren due freundlichen Schilder, die die Kilometer und Distanz bis zur „Passhöhe“ rückwärts zählten. Etwa vier Kilometer vor Schluss waren dann nicht mehr die Schilder sondern die Strassenbemalung. Anscheinend war diese Strecke vor nicht allzu langer Zeit beim Giro dabei oder ist zumindest eine beliebte Trainingstrecke. Jedenfalls nach zwei Pausen und zwei Schiebestücken hatte ich die vorläufige Passhöhe auf 1.852m erreicht. Nach einer kurzen Abfahrt zum vereinbarten Treffpunkt fuhren wir wieder mehr oder weniger gemeinsam die restlichen Höhenmeter auf etwas über 2.000m.
Ein erst schneller, sehr steiler Trail bergab folgte. Im Tal angekommen waren die bremsen heiss, die Gesichter strahlend und die Mägen hungrig.
Etwas übermütig oder besser unterschätzt gingen wir die restlichen Kilometer auf einem Radweg nach Legno an.
Nach doch wieder über 1.800 Meter bergauf gab es ein Eis, ein geräumiges Zimmer und am Abend noch einen langen Spaziergang aus dem Zentrum zum Hotel.
…. So das war es für heute… Jetzt due Augen zu… Und morgen folgt ein weiteren Tag.

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